Das Internet ist nicht nur dominierend im Bereich der Informationsbereitstellung, es wird auch durch die Möglichkeit der ständigen Aktualisierung und breiten Verfügbarkeit als die Plattform der Zukunft für multimediales Lernen angesehen (vgl. [154], Seite 18).
Multimedia ist sozusagen ,,die Integration unterschiedlicher Darstellungsformen von Information - wie Audio, Video, Animation, Grafik und Text`` ([154], Seite 16, vgl. auch [2], Seite 64). Eine Kombination von Hypertext und Multimedia (Information in anderer als textlicher Darstellungsform) wird als Hypermedia bezeichnet (siehe Kapitel 3.1.1).
Auch wenn gesicherte Erkenntnisse über die tatsächliche Qualität der Lernförderung durch Multimedia noch fehlen, ist es unverkennbar, daß Multimedia ein großes Potential an Chancen für die Schule bietet (vgl. [163], Seite 3).
Multimedialem (bzw. hypermedialem) Lernen werden folgende Vorteile zugeschrieben: (vgl. [170], [163], Seite 3 und [154], Seite 17 ff):
Nicht alles, was die Bezeichnung Multimedia trägt, kann auch den oben angeführten Erwartungen entsprechen. Viele der entwickelten Multimedia-Produkte sind nur alter Wein in neuen Schläuchen, sozusagen eine Neuauflage des programmierten Unterrichts der 60er Jahre, der auch durch bunten und melodiösen Schnickschnack qualitativ nicht besser wurde (vgl. [153]).
Man sollte aber nicht versuchen, durch Heranziehen von mißglückten Multimedia-Produkten (vgl. [175], Seite 26) die Chancen, die sich durch multimediales (bzw. hypermediales) Lernen anbieten, zu verkennen.